Südafrikas Weinlese ist mit 1. 225 620 Tonnen für 2019 auf ein Rekordtief seit 2005 gesunken. Die Ernte 2019 fiel nochmal kleiner aus als 2018.
Die Trockenheit der letzten 3 Jahre hat ihre Spuren hinterlassen. Das zweite Jahr in Folge fiel die Ernte deutlich kleiner aus als die Jahre zuvor.
Die Rebstöcke konnten aufgrund mangelnden Wassers nicht genügend bewässert werden nach der Ernte 2018, so dass die Rebstöcke keine ausreichenden Wasserreserven aus dem Boden generieren konnten. Das hat natürlich Einfluß auf die Größe der Trauben und Wachstum der Weinstöcke gehabt. Die ständig wechselnden Wetterverhältnisse während des Wachstums (eine Hitzewelle im Oktober, viel Regen und Stürme im November) ließen die Rebstöcke leiden.
Auch die während der Erntezeit andauernden Regengüsse erschwerten die Ernte und selbst bei später einsetzender Ernte als gewöhnlich (erst Ende März wurden die Pinotage Trauben eingeholt) konnte der Zuckergehalt nicht optimal steigen.
Während das Northern Cape, Swartland, Paarl und Worcester sich über größere Erträge als 2018 freuen, fiel die Ernte für Breedekloof und die anderen Küstenregionen geringer aus.
Dennoch blicken die Winzer hoffnungsvoll auf die Produktion, da durch kleinere Trauben mit einer größeren Konzentration an Aromen die Qualität gewährleistet bleibt.
Südafrika ist der 8 größte Weinproduzent der Welt mit einem Anteil von 4% der weltweiten Weinproduktion.
Der Weinabau ist ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig für Südafrika, 290 000 Menschen sind in dieser Branche tätig.
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